
Die ist die zweitgrößte Schmutzwasserpumpstation in Warendorf und war in sechsmonatiger Arbeit umgebaut und aufgerüstet worden. Das Abwasserpumpwerk ist zuständig für die Paderborner-, Beckumer- und Splieterstraße sowie das gesamte Vogelviertel, informierte Ralf Bücker vom Abwasserbetrieb Warendorf. Seit 1964 ist das Pumpwerk in Betrieb, im Jahr 1979 wurde es erstmals um ein Notstromaggregat erweitert. Davor standen bei Gewitter und Stromausfall die drei Pumpen still, erklärte Bücker den anwesenden Ausschussmitgliedern. Doch auch der Notstrom war nicht ausreichend, das Aggregat versorgte nur eine der Pumpen, es kam in Ausnahmefällen zu einem Rückstau des Abwassers bis zur Paderborner Straße.
Eine Komplettrevision war dringend erforderlich, so Bücker in seinem Bericht. Für 189 000 Euro, eingeplant waren eigentlich 230 000 Euro, wurden drei neue Pumpen und ein neues, leistungsstärkeres Notstromaggregat angeschafft. Zudem wurde das Pumpwerk mit den Warendorfer Prozessleitsystem verbunden. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen fanden bei laufendem Betrieb statt, so der Leiter des Abwasserbetriebes. Störungen habe es keine gegeben.